Ardbinna Wanderweg [04]
Der Rundweg verdankt seinen Namen einem wichtigen Kulturdenkmal, dem sogenannten
Ardbinnastein, der in Gey an der Einmündung der Broichstraße (K31) in die Dürener Straße (B399) steht. Dieser Stein wurde 1859 in der Nähe von Gey gefunden. Seine Inschrift besagt, daß er von dem Römer Titus Julius Aequalis der keltischen Göttin Ardbinna geweiht wurde. Der Weg hat eine Länge von knapp 20 km und beginnt im Zentrum von Gey. Mehrere Querverbindungen erlauben auch die Abkürzung des Weges mit Rückkehr zum Ausgangspunkt in Gey. Auf 30 farbigen Informationstafeln entlang des Weges werden interessante Sachverhalte, Sehenswürdigkeiten und geschichtliche Ereignisse erläutert. So wird in Gey auf einer Tafel auf den früheren Schieferabbau im nahen Wehetal und das hier stark vertretene Leyendeckerhandwerk hingewiesen. Beide prägten in früheren Jahrhunderten in starkem Maße Land und Leute in dieser Gegend. In Horm erklärt eine Tafel den Abbau von Bleierz, der vermutlich schon bei den Kelten und Römern begann und bis 1969 andauerte. Über Straß geht es hinauf auf den Schafberg. Hier und an dem dann folgenden Radioturm hat man einen weiten Blick ins Dürener Land und bei klarer Sicht bis zum Siebengebirge. Vorbei am Geyer Kreuz, das zum Andenken an ein Mädchen errichtet wurde, das hier von einem tollwütigen Wolf gebissen wurde, geht es wieder zurück durch den Hochwald des Diergartschen Forstes nach Gey.